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Das Fiebich-Fieber

Leonie Fiebich und die DBB-Damen haben eine historische Chance: Das erste Mal seit 12 Jahren können sie sich für eine EM qualifizieren. Wer am Donnerstag (19 Uhr) live in Wolfenbüttel in der Halle oder bei „SPONTENT” auf twitch.tv dabei ist, sollte sich die Dame mit der #13 ganz genau anschauen.

Text: Nina Probst | Foto: Imago.

Nur der 1. Weihnachtsfeiertag frei, ansonsten war Leonie Fiebich (23) in den vergangenen Wochen stark gefordert. Mit ihrem spanischen Team Casademont Saragossa war sie zum Jahresauftakt in der Türkei, dann folgten Ligaspiele am Wochenende und EuroCup unter der Woche. Da blieb eigentlich kaum Zeit, sich gedanklich auf die Nationalmannschaft vorzubereiten. Aber: „Ich denke an nichts anderes“, gibt Fiebich zu. „Wir stehen so kurz davor, unseren Traum zu erfüllen.“ Den Traum von der EM-Qualifikation. Für Fiebich hat die Nationalmannschaft eine ganz besondere Bedeutung, und die EM ist das große Ziel für 2023.

Schon in der Jugend freute Fiebich sich besonders auf die Zeiten im Nationaltrikot. „Den Adler auf der Brust zu tragen, ist für mich etwas ganz Besonderes. Schon allein wenn ich jetzt darüber rede, bekomme ich Gänsehaut.“ Sie erinnert sich an das familiäre Gefühl in den Jugend-Nationalmannschaften und findet es großartig, dass auch die A-Nationalmannschaft auf einem guten Weg hin zu genau diesem Gefühl ist. Sie hat den Wandel in den vergangenen drei Jahren selbst miterlebt und ist sich sicher, dass jetzt die Zeit gekommen ist, sich für all die harte Arbeit zu belohnen.

Nach ihrem WNBA-Draft wechselte Fiebich 2021 auch zu den Flammes Carolo Basket Ardennes nach Frankreich. „Dort habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht und konnte nicht performen. Das hat an meinem Selbstvertrauen gekratzt“, erzählt sie. Doch jetzt in Spanien bekommt die 23-Jährige viel Spielzeit und konnte sich weiterentwickeln. Auch als Führungsspielerin, und genau dahin führt auch ihr Weg in der Nationalmannschaft.

Headcoach Walt Hopkins unterstützt sie dabei mit vielen Tipps, denn Fiebich sagt von sich selbst, als Person eigentlich gar „keine krasse Leaderin“ zu sein. Doch mittlerweile hat sie sich mit der Rolle angefreundet und findet Spaß daran, ihr Team anzuführen. Und sicher übertragen sich ihre positiven Emotionen auch auf den Rest der Mannschaft. „Ich fiebere seit Wochen auf die Zeit mit der Nationalmannschaft hin. Die EuroBasket im Sommer ist schon fest eingeplant.“

Noch mehr Infos zur EM-Quali der Damen findet ihr in der aktuellen BIG, die ihr Euch im Online-Shop entspannt bestellen könnt.

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