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Mit dem Spirit der WM-Helden von 2014

Sie haben es geschafft. Die Frankfurt Skyliners sind ein Jahr nach dem Abstieg zurück in der BBL. In einer packenden Halbfinalserie haben sie sich gegen den Favoriten aus Trier durchgesetzt.

Im BIG Postgame-Interview – präsentiert von Tipico – spricht Lorenz Brenneke über den Erfolg und erklärt, was die Fußball-Weltmeister von 2014 damit zu tun haben.

Lorenz, auf einer Skala von 1 bis 10. Wie geil war die Aufstiegsparty?
Eine 11 — Minimum! Ein Sonntag war zwar ein ungünstiges Timing. Wir haben aber alle sehr gut losgelegt. Auf der Busfahrt hatten wir schon eine gute Zeit. Dann ging es weiter. Der Bus hat uns direkt zur nächsten Location gefahren. Wir haben das große Ziel erreicht.

Ihr musstet gegen den großen Favoriten aus Trier ran. Wie viele schlaflose Nächte hat dir das bereitet?
Ich habe trotzdem ganz gut geschlafen (lacht). In den Playoffs kann alles passieren. Ich wusste, dass wir gegen jedes Team eine Chance haben. Ich habe nur daran gedacht, wie viel besser es sich anfühlt, wenn du durch Siege gegen Jena und Trier aufsteigst. Das Gefühl ist jetzt genial.

Trainer Dennis Wucherer ist eine Ikone in der BBL. Wie beurteilst du seine Arbeit?
Unser Ziel war es von Beginn an unter die ersten vier zu kommen. Das hat ja am Ende geklappt. Er hat uns am Anfang aber klar auf den Boden geholt, als wir neun Spiele in Folge gewonnen haben. Das hat uns geholfen. 

Moritz Brenneke lässt seine Freude raus.

Foto: ZIBART.DE

Wie tief saß bei dir der Stachel des Abstiegs aus der letzten Saison?
Mir war klar, dass es jetzt nur bergauf gehen kann. Wir wollten so schnell es geht zurück in die BBL. So bin ich dann auch in die Saison gegangen.

Zurück zur Serie gegen Trier, die für Schlagzeilen gesorgt hat. Wie hast du die Ausschreitungen erlebt?
Es kam von beiden Seiten. Es gab viele Provokationen und dann ist alles übergekocht. Wir hätten uns als Team cleverer verhalten müssen. Von Trier kam aber auch einiges an Provokation. Bezüglich der Rassismus-Vorwürfe, die jetzt im Raum stehen — sowas geht gar nicht. Aber ansonsten ist es doch ganz gut, wenn etwas Feuer dabei ist.

Ihr habt 1:2 hinten gelegen in der Serie. Ihr standet mit dem Rücken zur Wand. Wie habt ihr es dann noch gepackt?
Wir sind jünger als Trier. Das war unser Vorteil. Sie haben erfahrene Spieler, aber unsere Energie-Reserven haben uns sehr geholfen. Da haben wir immer unseren Vorteil gesehen. Am Ende hat es sich ausgezahlt.

Vor dem entscheidenden Spiel fünf hat dir aber noch etwas anderes geholfen …
Ich war mit meinem Kapitän Marco Völler auf dem Zimmer. Am Samstagabend lief eine Doku über die Fußball-Weltmeister von 2014. Dann haben wir uns gesagt, dass wir morgen unsere eigene Geschichte drehen. Das hat uns dann durch den ganzen Tag begleitet.

Wie geht es bei dir persönlich nächste Saison weiter?
Die vertragliche Situation ist noch nicht geklärt. Ich habe aber auf jeden Fall Lust, in Frankfurt zu bleiben.

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